- 25.03.1918 eingetreten als Fähnrich
- 01.07.1922 im Reiterregiment 12
- 01.04.1924 in der 1. / Reiterregiment 12 in Hannover
- 01.05.1927 in der 3. / Reiterregiment 12 in Grimma
- 01.03.1934 Chef der 2. / Reiterregiment 10 in Torgau
- 06.10.1936 Chef der 2. / Kavallerieregiment 10 in Torgau
- 10.11.1938 Ausbilder an der Kriegsschule München
- 26.08.1939 Führerreserve Oberkommando des Heeres
- 10.03.1940 Kommandeur der Aufklärungsabteilung 260
- 07.10.1941 zugeteilt der Kavallerieersatzabteilung 18
- 26.11.1941 erneut Kommandeur der Aufklärungsabteilung 260
- 18.12.1941 mit der Führung des Infanterieregiments 460 beauftragt
- 11.04.1942 Führerreserve Oberkommando des Heeres
- 01.06.1942 kommandiert zur Panzertruppenschule
- 24.06.1942 kommandiert zum Stab der 7. Panzerdivision
- 15.07.1942 Kommandeur des Panzergrenadierregiments 6
In dieser Verwendung wurde ihm das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen.
- 20.08.1943 zugleich mit der stellvertretenden Führung der 7. Panzerdivision beauftragt (bis 22.08.1943)
- 12.01.1944 Führerreserve Oberkommando des Heeres
- 01.03.1944 kommandiert zum Stab des Kommandeurs der Schulen der Panzertruppe
- 10.07.1944 Kommandeur der Panzertruppenschule II Krampnitz
In dieser Verwendung erhielt Oberst Glaesemer beim Putsch gegen das Hitler-Regime am 20. Juli 1944 von den Aufständischen den Auftrag, mit Panzern nach Berlin vorzustoßen. Er selbst sollte sich in der Bendlerstraße melden um weitere Instruktionen zu empfangen. Nachdem Friedrich Olbricht vergeblich versucht hatte ihn zur Teilnahme am Putsch zu bewegen, ließ er ihn verhaften. Glaesemer beauftragte seinen Ordonnanzoffizier, der nicht unter Arrest stand, die Generalinspektion der Panzertruppen in Berlin zu unterrichten, dass ausschließlich Befehle der Generalinspektion befolgt werden sollten.
Obwohl schon mehrere Panzer an der Siegessäule standen, hatten die Aufständischen auf diese keinen Zugriff. Oberst Glaesemer entkam, indem er vorgab den Befehlen Friedrich Olbrichts Folge zu leisten und das Kommando über seine Panzertruppe zu übernehmen.
- 23.02.1945 mit der Führung der Panzergrenadierersatzbrigade „Großdeutschland“ beauftragt
Beförderungen:
- 01.05.1922 Leutnant
- 01.03.1927 Oberleutnant
- 01.04.1934 Rittmeister
- 01.12.1938 Major
- 01.10.1941 Oberstleutnant
- 31.10.1942 Oberst
Auszeichnungen:
- 11.06.1940 Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse
- 11.06.1940 Eisernes Kreuz I. Klasse
- 02.03.1942 Deutsches Kreuz in Gold
- 20.08.1942 Medaille Winterschlacht im Osten
- 12.02.1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes