Herbert Köstlin

Der Divisions-Ib Hauptmann Köstlin in Ssawinki

Der Divisions-Ib Hauptmann Köstlin in Ssawinki

Herbert Köstlin wurde am 19. September 1902 in Gumbinnen in Ostpreußen geboren. Seite militärische Laufbahn begann beim 5. (Preußischen) Artillerie-Regiment der Reichswehr das seine Garnison in Ludwigsburg in der Reinhardtkaserne hatte.

Am 06.10.1936 wurde der Batteriechef der 4./Artillerie-Lehr-Regiment. Ab dem 10.11.1938 besuchte er die Kriegsakademie in Berlin und wurde am 26.08.1939 zum Stab / Artillerie-Kommandeur 35 als Offizier z.b.V. versetzt. Ab dem 15. Januar 1940 leistete er Dienst in verschiedenen Stäben, unter anderem bei der 96. Infanteriedivision bevor er am 20.04.1940 als Major i.G. erster Generalstabsoffizier (Ia) der 260. Infanteriedivision wurde.

Diese Verwendung hatte er bis zum 22.03.1942 inne. Im Anschluss wurde er – am 01.03.1942 zum Oberstleutnant i.G. befördert – zum Stab des XIII. Armeekorps versetzt.

Am 01.01.1943 wurde er zum Oberst i.G. ernannt und wurde Chef des Stabes des XII. Armeekorps.

Weitere Verwendungen:

18.08.1943 Stab/IX. Armeekorps Chef des Stabes
01.10.1943 Führer-Reserve OKH
10.12.1943 Stab/LXXX. Armeekorps Chef des Stabes
 Auszeichnungen:
von links Gen Hahm - Gen Grässner - Gen Greiner - Maj Gebhardt - OTL Köstlin

von links: General Hahm – General Grässner – General Greiner – Major Gebhardt – Oberstleutnant Köstlin

Nach dem Ende des Krieges wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt aber am 08. November 1952 aus britischer Kriegsgefangenschaft aus dem Gefängnis in Werl entlassen. Nach seiner Entlassung wurde er Personalchef der Firma Konrad Hornschuch AG. und in den jahren 1961 – 1971 war er Berater für Personalfragen der Salamander Schuhfabriken in Kornwestheim. Im Jahr 1952 verfasste er als Mitautor eine Studie für die amerikanischen Streitkräfte in Europa mit dem Titel „Experience Gained in Combined Arms Training with Live Ammunition“

Herbert Köstlin starb am 17. März 1980 in Ludwigsburg.

Quellen:

  • soldaten.balsi.de
  • Dillenburger, Inge (Autorinnen in Stadt und Kreis Ludwigsburg vom 18.-20. Jahrhundert. Hirzel Verlag; Stuttgart; 2007)
  • forum.axishistory.com

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