Otto Gottlob Pfaender wurde am 30. Dezember 1920 geboren. 1940 wurde er als Kriegsfreiwilliger Schütze zum 4. (M.G.) Infanterie-Ersatz-Bataillon 119, nach Stuttgart-Bad Cannstatt eingezogen. Nach seiner Grundausbildung in Paray le Monial in Frankreich und der Beförderung zum Oberschützen, wurde er im Juni 1941 an die Ostfront nach Russland verlegt. Am 01.08.1941 erfolgte die Beförderung zum Gefreiten.
Im August 1941 erlitt er eine Verwundung durch Granatsplitter. Im Dezember 1941 folgte die Verleihung des Infanteriesturmabzeichen in Silber.
1941/1942 nahm er an der Winterschlacht in Russland teil und erlitt schwere Erfrierungen. Nach einem Aufenthalt im Reservelazarett in Glogau von April bis Dezember 1942 in Luneville/Frankreich nahm er bei seinem Ersatzregiment an Lehrgängen für Offiziersanwärter teil.
Im Juli wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse (bei der 8. Kompanie / Infanterieregiment 460) verliehen und im Oktober 1942 erhielt er die Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“.
Anschließend war er auf einem Offizierslehrgang in Milowitz/CSSR, der am 1.12.1942 mit seiner Beförderung zum Leutnant der Reserve endete.
Im Januar 1943 kehrte er nach Russland zurück, seine 260. Infanteriedivision lag in der Büffelstellung bei Spas-Demensk. Am 23. März 1943 fiel Otto Gottlob Pfaender in der Nähe von Smolensk auf der Straße von Wesselaka nach Slusna durch Artilleriebeschuss.
Beigesetzt wurde er auf dem Heldenfriedhof Shdanow-Süd.
Im Jahr 2013 wurden seine sterblichen Überreste durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf den Soldatenfriedhof Duchowschtschina bei Smolensk umgebettet.
Familie Pfaender hat zu seinem Andenken einen Film erstellt.
Einen Bericht über die Reise zur Umbettung aus dem Kölner Stadtanzeiger finden Sie |