Bernhard Fischer wurde am 01. Oktober 1923 in Hausen am Andelsbach, Gemeinde Krauchenwies, Landkreis Sigmaringen geboren.
Vom Infanterieersatzbataillon 460 kommend wurde er im April 1942 zur 2. Kompanie, Grenadierregiment 460 versetzt.
Am 01.04. 1943 wurde er zum Gefreiten ernannt.
Bei dem Kämpfen – vermutlich im Raum Jelnja – wurde er mehrfach verwundet und erhielt am 08. August 1943 das Verwundetenabzeichen in Schwarz und am 11. August das Verwundetenabzeichen in Silber.
Am 24. August 1943 erhielt er von General Hahm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen.
Am 07. Oktober 1943 wurde ihm das Infanteriesturmabzeichen in Silber verliehen.
Nachdem er am 27. Oktober 1943 zum fünften Mal verwundet wurde, bekam er am 27. März 1944 das Verwundetenabzeichen in Gold verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war das Infanterieregiment 460 im linken Abschnitt der HKL in der Pronja-Stellung im Raum Teploje eingesetzt.
Bernhard Fischer wurde im Mai 1944 für die Teilnahme an 15 Nahkampftagen mit der I. Stufe der Nahkampfspange ausgezeichnet.
Über seinen Verbleib ist nichts bekannt, bei der Gräbersuche Online des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge war er (Stand Oktober 2023) nicht gelistet.
Gefreiter Bernhard Fischer mit sämtlichen Auszeichnungen
Die Verleihungsurkunde zum Infanteriesturmabzeichen, seltsamerweise ohne Unterschrift
Die Verleihungsurkunde zum EK II hat der Divisionskommandeur unterschrieben
Die Verleihungsurkunde zumVerwundetenabzeichen in Schwarz für die 1. Verwundung
Nach der 3. Verwundung wurde des Verwundetenabzeichen in Silber verliehen
Verwundetenabzeichen in Gold bedeutete 5 Verwundungen!
15 Nahkampftage müssen grausam gewesen sein!
Ich danke Herrn Kun, der im Besitz des Soldbuchs ist, für die Überlassung der Fotos.