Über den am 06. Januar 1920 in Rendsburg geborenen Heinz Schröder liegen nur wenige Informationen vor.
Es scheint als ob er von der 11. Batterie / Artillerieregiment 235 zum AR 260 versetzt wurde.
Während der am 07. August 1943 begonnenen Großoffensive der Sowjets im Jelnja-Bogen befand sich Heinz Schröder als Oberleutnant und Batteriechef der 4. Batterie, Artillerieregiment 260 auf seiner in der vordersten Linie eingerichteten Beobachtungs-Stelle um von dort aus das Feuer seiner Batterie zu leiten.
Bei den sich entwickelnden Nahkämpfen kämpfte er Seite an Seite mit den Grenadieren und vernichtete im 4. Versuch, trotz heftigem Abwehrfeuer, einen gegnerischen Panzer. Auch in den weiteren Abwehrgefechten zeichnete sich Hauptmann Schröder durch Entschlusskraft und höchste Tapferkeit aus.
Er wurde für diese Leistungen am 04. November 1943 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.
Am 01. März 1944 wurde er zum Stab AR 260 versetzt.
Am 27. Juni 1944 wurde er angeblich noch lebend gesehen, aus dem Juni 1944 stammt auch die letzte eigene Nachricht von ihm. Laut Bundesarchiv stammt die letzte Meldung aus dem Raum Orscha im Juli 1944.
Über sein Schicksal konnte leider nichts weiteres ermittelt werden.