Am 31. Mai 1940 wurde per Divisionsbefehl das Kennzeichnen aller Fahrzeuge mit einem eigenen Erkennungszeichen angeordnet. Die Unterscheidung war notwendig geworden, weil mehrere Divisionen z.B. die gleichen Marschstraßen benutzten.
Als Divisionswappen wurde das „Hörnle“ ausgewählt, eine Abwandlung der Hirschgeweihe die zum Wappenzeichen des ehemaligen Königreiches Württemberg gekürt waren.
Es zeigte eine geschwungene Form die an ihrer Wölbung vier nach oben gerichtete Hörner hatte. Die Spitzen waren alle nach links geneigt. Es hatte eine Länge von 19 cm und war am Hornansatz 2,5 cm breit.
Es musste bei allen Fahrzeugen am rechten vorderen Kotflügel und in der Mitte der Fahrzeugrückwand, bei Krädern am Benzintank links, bei Krad-Gespannen am Beiwagen vorn rechts und hinten, bei bespannten Fahrzeugen an der linken Seitenwand angebracht werden.
Die Umstände werden in dem Bericht „Die Geburtsstunde des Hörnle“ beschrieben.
Heutzutage wird das „Hörnle“ oft mit der Elchschaufel verwechselt, die auf dem Erkennungszeichen der Landsmannschaft Ostpreußen abgebildet ist.
Am 19.12.1942 wurde vom Oberkommando des XII. Armeekorps die Änderung der Erkennungszeichen befohlen. Damit verschwand das beliebte Hörnle als Symbol der 260. Infanteriedivision.
Das neue Erkennungszeichen war ein „R“!